Termine 2018
Aule Tieden, ein Singspiel von Otto Wieborg wird seit einem Jahr intensiv eingeübt. Wir sind jetzt bereit zur Aufführung. Termine: sieh Plakat nebenan. Außerdem singen wir in der ev. luth. Friedenskirche am 25.03.2018 um 10.00 Uhr zur Konfirmation .Konfirmation
Johann Vogel Osterwald. Mit dem Eingangsgedanken „Kindheitsträume, alte Zeiten, all die Tage, die vergangen: Sie erscheinen hin und wieder, so wie alte Lieder klangen“ nahmen die Chormitglieder mit ihrem Leiter Otto Wieborg die Besucher mit auf eine Zeitreise in das ländliche Leben vor langer Zeit. Mit einem „Sonne lacht! Lerchen singen!“ begrüßten sie den Morgen, die Tiere wurden „musikalisch gefüttert“, die Solistin Marion Bleumer trug während des Melkens „Stripp, strapp, stroll!“ vor und am Frühstückstisch sang ein Quartett das „Tischgebet am Morgen“, bevor sich nach einem stärkenden Frühstück alle an die Arbeit machten. „Gemessenen Schrittes durchteilt er das Land“, sang der Chor, während der Bauer das Land pflügte, es wurde ausgesät mit einem „Wenn der Bauer weit im Schwung den Samen breit verstreut, lacht die Erde, nimmt ihn auf, lacht, weil sie sich freut“ und schließlich mit einem gesungenen „Voller Dank, mit harter Arbeit, wird die Ernte eingeholt“, bevor das Korn gedroschen wurde. Bei aller harten Arbeit durfte das Gesellige natürlich nicht zu kurz kommen. So trafen sich die Männer mit Klumpen in der Wirtschaft, tranken ihr wohl verdientes Bier und erfuhren von einem „Hochtiedsnöager“ von einer bevorstehenden Hochzeit, zu der alle eingeladen wurden. Der Chor nahm die Besucher mit in den Trau-Gottesdienst: „Liebe, Träume, Lebenspläne füllen Herz und Leben aus“ und sang dem Brautpaar zu: „Gott sei mit euch mit seinem Segen“. Otto Wieborg, der die musikalische Leitung hatte und das Singspiel auf dem Keyboard begleitete, trat auf weiter Flur als Schäfer auf und sang in einem beeindruckenden Solo „... und alles ist still in weiter Rund“, bevor die musikalische Zeitreise mit dem Heimatlied ausklang: „Dort ist mein Heimatland, dort bin ich froh und frei, das ist die Grafschaft, da ist’s wunderschön“. Umrahmt wurde das Singspiel von der Mandolinengruppe der Niedergrafschaft, Renate Wille (Akkordeon) und Jan de Boer am Schlagzeug sowie den Kringmusikern des Grafschafter „Plattproater Krings“. Die Technik lag in den Händen des Teams um Günter Duling. Chormitglied Renate Wille lobte in ihrem Schlusswort den unermüdlichen Einsatz von Otto Wieborg, der in monatelanger Arbeit die Texte für das Singspiel verfasste, die Liedtexte vertonte und das ganze Programm mit dem Chor einübte. Am Freitag, 13. April, findet um 19.30 Uhr in der Aula des Schulzentrums in Emlichheim eine weitere Aufführung statt.
Presseecho nach den ersten beiden Aufführungen